Shambhala - Rides #151

Die Zeit ist gekommen endlich mal wieder einen Bericht aus dem PortAventura zu veröffentlichen. Diesmal soll es dann um die bekannte Achterbahn "Shambhala" gehen.
Foto: 01.10.2017
Ganz klar ist Shambhala ein großes Highlight in Europa und für jeden Achterbahn Enthusiasten ein Begriff. Doch fangen wir erst einmal grundlegend mit allem wissenswerten an.
Gebaut wurde die Bahn vom schweizer Hersteller Bolliger & Mabillard und am 12. Mai 2012 eröffnet. Bis 2017 galt sie als höchste Achterbahn in Europa. Mit erscheinen dieses Berichts steht sie auf Rang 3 in Europa, hinter "Red Force" und "Hyperion".
Zu finden ist die Bahn im hinteren Teil des Parks, genauer gesagt im chinesischen Themenbereich.
Foto: 01.10.2017
Weitergehen soll es nun mit den Zahlen, Daten und Fakten:
Wenn wir schon bei der Höhe waren, diese liegt bei 76 m. Die anschließende Abfahrt beträgt sogar 78 m, da man ein kurzes Stück unter Bodenniveau durch einen Tunnel fährt. Der Lifthill ist klassisch mit einer Kette ausgestattet.
Während der Abfahrt erreicht man eine Höchstgeschwindigkeit von 134 km/h. Die komplette Strecke hat eine Länge von 1564 Meter und wird innerhalb von rund 3 Minuten durchfahren. Es wirken Kräfte von bis zu 3,8 g auf den Körper, gleichzeitig ist die Bahn aber auch berühmt für ihre langanhaltende Floating Airtime über die Hügel.
Weitere sehenswerte Elemente der Bahn sind die große Wende, die sich in einer schier endlosen auf- und abwärtsgehenden Rechtskurve darstellt, sowie ein Wasserbecken mit Splash-Effekt. Die aufsteigenden Fontänen werden jedoch von Pumpen erzeugt und nicht durch den Zug direkt.
Foto: 02.10.2017
Und wenn ich schon dabei bin kann ich auch gleich weiter über die Züge berichten. Insgesamt besitzt Shambhala nämlich gleich 3 Stück. Jeder Zug besteht aus 8 Wagen. Pro Wagen gibt es eine Sitzreihe für 4 Personen, wobei die beiden äußeren Sitze so weit nach hinten verschoben sind, dass sie eigentlich als eigene Sitzreihe zählen. Insgesamt sind es somit 32 Personen pro Zug. Als theoretische Kapazität wird eine Anzahl von 1680 Personen pro Stunde angegeben. Wer jedoch die Operations in Spanien und gerade auch in PortAventura kennt der weiß, dass man diese Zahl wohl eher nicht erreicht. In der Station gibt es auch einen Countdown zum dispatchen des nächsten Zuges, dieser war bei unserem Besuch immer schon lange abgelaufen bevor es dann endlich losging.
Foto: 02.10.2017
Was bleibt mir am Ende noch zu sagen?
Die Bahn ist definitiv eine Augenweide und gerade auch an ihrem Standort zusammen mit Dragon Khan bietet das PortAventura hier eine beeindruckende Coaster Skyline. Alle Fans von Airtime werden diese Bahn wohl lieben. Ich musste aber feststellen, dass mich solche großen Bahnen mit langgezogenen Layouts und großen Airtimehügeln nicht ganz packen können. Meine persönlichen Vorlieben sind dann eher schnellere Aneinanderreihungen von Elementen und Richtungswechsel. Inversionen sind kein Muss, aber machen für mich eine Bahn auch deutlich attraktiver. Aus diesem Grund bleibt Dragon Khan auch meine Lieblingsachterbahn im PortAventura. Doch darüber habe ich auch schon im Rides #77 berichtet.



Kommentare