Goudurix - Rides #138

Dann bringen wir es mal hinter uns und schauen uns im heutigen Bericht die Achterbahn "Goudurix" im Parc Astérix an. Als kleiner Funfact am Rande, dieser für den Park passende gallisch anmutende Name ist eine Wortschöpfung aus dem französischen "Gôut du risque", was so viel wie "Geschmack des Risikos" bedeutet.
Foto: 05.11.2017
Bei dieser Achterbahn handelt es sich um eine Stahlachterbahn vom Hersteller Vekoma. Zum Einsatz kommt das bekannte MK-1200 Schienensystem. Für den Parc Astérix wurde dabei ein Custom-Layout gewählt. Insgesamt besitzt die Anlage 7 Inversionen,  das sind unter anderem das sehr seltene Fahrelement Butterfly (2 Inversionen), ein Batwing (2 Inversionen), ein Looping, sowie doppelter Korkenzieher. So viele Inversionen waren zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung, am 30. April 1989 absoluter Rekord in Europa und auch weltweit war es erst der zweite Coaster mit so vielen Inversionen. Diesen Rekord konnte die Bahn übrigens bis 1995 behalten, bis im spanischen Port Aventura der weltweit erste 8-Inversionen-Coaster "Dragon Khan" (Rides #77) eröffnet wurde.
Foto: 05.11.2017
Neben den Inversionen möchte ich euch natürlich auch die anderen Daten der Bahn nicht vorenthalten. Mit einem Kettenlift startet der Zug auf seine Starthöhe von 36 m. Während der anschließenden Abfahrt wird eine Höchstgeschwindigkeit von rund 90 km/h erreicht. Die komplette Strecke hat eine Länge von 950 m und wird in circa 1:20 Minute durchfahren. Während der Fahrt treten Beschleunigungskräfte von bis zu 3,9 g auf.
Die Bahn besitzt 2 Züge mit je 7 Wagen. Pro Wagen finden 4 Personen in jeweils 2 Reihen Platz, was dann einer Kapazität von 28 Personen pro Zug entspricht.
Foto: 05.11.2017
Mein Fazit zu "Goudurix" fällt leider nur sehr schwach aus. Die Daten der Bahn sind wirklich beeindruckend und durch ihre markanten Schienen und die vielen Inversionen ist die Bahn auf jeden Fall auch ein Blickfang im Park. Aber diese MK-1200 Schiene hat auch ihre bekannten Fahreigenschaften und verteilt wirklich einige Schläge. Nicht umsonst wird in der Station darauf hingewiesen den Kopf fest an die Nackenstütze zu pressen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es für mich der am schlechtesten zu fahrende Vekoma Coaster ist den ich bisher kenne.

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