Fury - Rides #147

Diese Woche kann ich euch endlich mal wieder eine Neuheit vorstellen. Dafür geht die Reise ins Bobbejaanland nach Belgien.
Foto: 30.06.2019
Seit dem 24. Juni ist hier die Achterbahn "Fury" in Betrieb, die Teil des ebenfalls neuen Themenbereichs "Land of Legends" ist. Hierbei handelt es sich um einen Infinity Coaster aus dem Hause Gerstlauer. Genauer gesagt handelt es sich um einen Triple Launch Coaster. Durch zwei Drehteller am Anfang und Ende der Strecke ist der Bahnhof von der eigentlichen Fahrstrecke getrennt, wodurch ein Zwei-Zug-Betrieb möglich ist. Die beiden Züge bestehen aus jeweils drei Wagen mit einer Sitzreihe für vier Personen. Somit finden pro Fahrt 12 Personen Platz.
Foto: 30.06.2019
Weiter möchte ich nun auf die eigentliche Fahrt eingehen. Die Streckenlänge beträgt 600 m, unter anderem durch das mehrfache Befahren des Launches wird aber insgesamt eine Strecke von rund 830 m zurückgelegt. Der höchste Punkt der Strecke befindet sich bei 43 m, die Höchstgeschwindigkeit wird mit rund 106,6 km/h angegeben. Die Fahrzeit beläuft sich auf rund 1:30 Minute.
Eine ganz große Besonderheit bei Fury ist, dass die Züge die Strecke sowohl vorwärts als auch rückwärts befahren können. Ermöglicht wird dies durch die eben schon genannten Drehteller, die den Zug dann entsprechend in oder gegen Fahrtrichtung auf die Strecke drehen. Ob eine Fahrt vorwärts oder rückwärts geht wird dabei durch die Fahrgäste selbst per Knopfdruck auf dem Bügel entschieden.
Foto: 30.06.2019
Kommen wir also zum Fazit zu Fury. Mir persönlich hat die Bahn richtig gut gefallen. Das Streckenlayout ist überaus gelungen und ich würde es schon fast als das beste bezeichnen, welches ich bisher bei einem Triple Launch Coaster erlebt habe. Negativ muss ich jedoch die Fahreigenschaften der Bahn hervorheben. Es ist ja bekannt, dass diese bei Gerstlauer gerne mal etwas unruhiger ausfallen und eigentlich würde ich es auch gar nicht erwähnen, aber hier ist es mir schon sehr negativ aufgefallen. In Sachen Thematisierung hätte man meiner Meinung auch gerne noch eine Schippe drauflegen können. Es sieht zwar schon ganz gut aus, aber man darf halt auch nicht zu genau hinschauen. Ebenfalls bekannt ist Gerstlauer auch für den Stützenwald den sie gerne mal zu einer Achterbahn aufbauen. Einige der Stützen stehen so auch unmittelbar im Wartebereich. Hier ist es sehr traurig, dass diese schon eine Woche nach Eröffnung von Besuchern beschmiert und zerkratzt waren, aber da kann der Park jetzt leider auch nichts für.
Zuletzt möchte ich daher jetzt noch einen positiven Punkt hervorheben. Das man die Möglichkeit hat die Fahrt sowohl vorwärts als auch rückwärts zu erleben ist ein ganz großer Pluspunkt. Es wertet die Bahn in meinen Augen noch einmal zusätzlich auf und lädt natürlich auch zu mehr Wiederholungsfahrten ein. Beide Fahrten stellen schon zwei recht unterschiedliche Erlebnisse dar. Also eine überaus gelungene Ergänzung des Portfolio im Bobbejaanland.

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