G'Sengte Sau - Rides #101

Im heutigen Bericht werfen wir mal wieder einen Blick auf den Erlebnispark Tripsdrill und eine sehr schöne Achterbahn.
In der Burg "Rauhe Klinge" finden wir nicht nur eine Wildwasserbahn, sondern auch einen Gerstlauer Bobsled Coaster. Die Bahn wurde im Jahr 1998 eröffnet und war der Prototyp dieses Coastertyps und gleichzeitig auch die erste Achterbahn von Gerstlauer. Beim Entwurf der Bahn war auch das bekannte Ingenieurbüro Stengel beteiligt.
Der Start der Bahn erfolgt über einen 16 m hohen Kettenlift. Nach einem First Drop fährt man wieder hinauf um anschließend die auch für diesen Coastertyp typischen Mauskurven zu durchfahren. Die gesamte Strecke hat eine Länge von 480 m. Das größte Gefälle hat eine Neigung von 65° und die maximale Beschleunigung beträgt 3 g. Die komplette Fahrt dauert 1:40 Minute.
Nach den schon angesprochenen Mauskurven geht es durch verschiedene Helices und über verschiedene Airtime-Hügel. Damit wird die Streckenführung deutlich abwechslungsreicher und interessanter als die klassische Wilde Maus. Die Bahn besitzt insgesamt 7 Wagen, wobei maximal 6 gleichzeitig auf der Strecke sein können. Die Wagen sind ähnlich wie bei der klassischen Wilden Maus eingliedrig mit zwei Sitzreihen für je zwei Personen. Die Kapazität der Anlage beläuft sich auf 720 Personen pro Stunde.
Ein Fakt zu dieser Achterbahn der noch zu nennen wäre, sie war im Jahr 2001 Bestandteil einer Wette in der Fernsehsendung "Wetten, dass..?". Seitdem hängt auch in einem der durchfahrenen Burgtürme ein Plakat mit dem Logo der Sendung.
Wie alle Bobsled Coaster die ich bisher gefahren bin, hat mir auch diese Anlage richtig gut gefallen. Typisch für Tripsdrill trifft man auf eine bereits sehr schöne Thematisierung in der Queue-Line. Auch mit der Integrität in die Burg hat man sich viel Mühe gegeben. In meinen Augen hat Gerstlauer hier auf jeden Fall ein Erfolgsmodell geschaffen, welches ich immer wieder gerne fahre.
Die Bilder wurden am 31. Oktober 2014 aufgenommen.

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