Nachdem mein Bericht in der letzten Woche schon aus den Niederlanden kam, bleiben wir doch einfach dort und gehen diese Woche weiter ins Efteling.
Foto: 12. September 2015 |
Dabei soll es im heutigen Bericht um "De Vliegende Hollander", eine Wasserachterbahn des Herstellers KumbaK, gehen. Der Begriff Wasserachterbahn ist dabei fast schon täuschend, da man auch einen großen Darkride Part durchfährt, der einen wichtigen Bestandteil der Fahrt ausmacht. Eröffnet wurde die Bahn übrigens am 1. April 2007, fast ein Jahr nach der geplanten Eröffnung, da man doch mit größeren technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte als zunächst angenommen. Zu finden ist die Bahn im Themenbereich Ruigrijk.
Foto: 12. September 2015 |
Folgende technische Daten wären zu der Bahn zu nennen. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 420 m. Im Unterschied zu z.B. den Mack Wasserachterbahnen fährt bei dieser Bahn das Boot die komplette Zeit schienengebunden. Der höchste Punkt der Strecke liegt bei 22,5 m, in der anschließenden Abfahrt erreichen die Boote eine Geschwindigkeit von 70 km/h. Die maximale Beschleunigung während der Fahrt liegt bei 3 g. Eine Fahrt dauert etwa 3:45 Minuten. Die Station ist eine Doppelladestation, mit nebeneinander liegenden Stationen.
Foto: 29. Juli 2017 |
Nun möchte ich noch kurz zu den Booten selbst kommen, von denen es insgesamt 11 Stück gibt. Jedes Boot verfügt über vier Reihen, wobei in der ersten und dritten Reihe jeweils 3, sowie in der zweiten und vierten Reihe je 4 Personen Platz finden, also 14 Personen pro Boot. Die Sitze sind somit versetzt und nach hinten leicht höher werdend angeordnet, so dass von überall eine relativ gute Sicht auf das Erlebnis geboten ist. Insgesamt erreicht die Anlage eine Kapazität von 1900 Personen pro Stunde.
Zum Ende möchte ich nun noch ein kurzes Fazit zu der Bahn geben. Der Vliegende Hollander ist Efteling typisch voll durchthematisiert und bietet ein wirklich schon einzigartiges Erlebnis. Dieses fängt schon beim Betreten der Q-Line an, in der schon eine wirklich passende Stimmung aufgebaut wird, bevor man besonders als Erstbesucher mit offen stehendem Mund die fantastische Station betritt. Hinzu kommt der geniale Soundtrack, der die ganze Atmosphäre nochmal unterstreicht. Das Geschehen im Darkride Part dieser Attraktion kann man zwar grob beschreiben, aber man muss es einfach selbst erlebt haben, denn anders kann man die ganze Stimmung die hier aufgebaut wird nicht vermitteln. Der von außen auch sichtbare Achterbahnabschnitt der Bahn ist zwar noch ganz nett und bietet mit dem Splashdown auch einen schönen Abschluss der Fahrt, aber hier zählt wirklich das Gesamterlebnis und vor allem das, was man von außen eben nicht sehen kann.
zuletzt bearbeitet:
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